wildes ruebli

Naturgarten im Herbst

Die Pflege eines Naturgartens im Herbst ist überschaubar, das Motto heisst: «weniger ist mehr!»

Fruchtstände von Stauden stehen lassen!

Lassen Sie sich einfach mal verzaubern! Im Altweibersommer bieten sie eine Bühne für Spinnennetze, die uns mit glitzernden Tautropfen in der Morgensonne erfreuen. Und im Winter, vom Raureif überzogen, sehen sie wunderschön aus.

Laub schützt und ist Winterquartier

Eine Laubschicht unter Hecken bietet Insekten und Kleintieren Unterschlupf und schützt den Boden vor Frost. Im Mulm der langsam verrottenden Laubschicht leben unzählige Asseln, Käfer und Würmer. Die Insektenfresser unter den Vögeln gewinnen proteinreiche Nahrung von den zahlreichen Insekten in der Laubstreu. Aber auch Amphibien, Reptilien und Igel finden im Laubhaufen Schutz vor der Kälte. Dieser lässt sich durch zusammengetragenes Laub im Herbst einfach an einer geschützten Stelle im Naturgarten anlegen

Laubbläser und Laubsauger sollten in keinem Garten eingesetzt werden, denn sie gefährden Kleinstlebewesen, und sie schaden der gesamten Bodenökologie!